Verse gegen das Vergessen:
"Alzpoetry" im Rotkreuz-Seniorenheim Eichenhöhe"
Mit seinem Projekt „Weckworte“ möchte der Poetry- Slammer Lars Ruppel demenzkranken Senioren helfen sowie junge und alte Menschen zusammenbringen. Denn Gedichte und Worte, einst in der Kindheit gehört, können Erinnerungen wach werden lassen. Im Rotkreuz-Seniorenheim Eichenhöhe begegnen sich nun Schüler des Wirtschaftsgymnasiums Harburg und Bewohner. Sie versuchen gemeinsam Gedichte zu rezitieren und eine Tür zu vergessenen und neuen Erlebnissen aufzustoßen.
Schillers „Lied von der Glocke“, vor einem halben Jahrhundert in der Schule auswendig gelernt, kennen oft noch viele. Obwohl anderes längst verblasst ist. In dem Projekt „Weckworte“ machen sich demenzkranke Senioren des Rotkreuz-Wohnheims Eichenhöhe und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums Harburg auf den Weg, verschüttete Erinnerung freizulegen. Denn das sogenannte „Alzpoetry“, erfunden von dem amerikanischen Schriftsteller Gary Glazner, wird seit 2004 bereits erfolgreich in den USA in zahlreichen Seniorentagesstätten praktiziert. Das DRK-Seniorenheim Eichenhöhe in Hamburg-Harburg will nun Bewohner, die unter Demenz leiden, ebenfalls mit „Alzpoetry“ gegen das Vergessen stärken. Zudem bekommen Jugendliche bei dem Projekt die Möglichkeit, persönliche Erfahrungen im Umgang mit dementiell erkrankten Menschen zu sammeln. Am Dienstag, 24. April, von 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr, wird in dem Rotkreuz-Haus, Eichenhöhe 9, erstmalig ein Workshop mit dem Poetry-Slammer Lars Ruppel und zehn Schülern des Wirtschaftsgymnasiums Harburg veranstaltet. Nach einem theoretischen Teil wollen die Jugendlichen dann von 10.00 bis 11:00 Uhr gemeinsam mit Bewohnern im Restaurant des Seniorenheims bekannte Gedichte wieder entdecken. Der Workshop endet nach einem Feedback der teilnehmenden Schüler bei einem gemeinsamen Mittagessen.
Wir laden Berichterstatter sehr herzlich ein, das Projekt zu begleiten. Bitte teilen Sie uns jedoch vorher kurz mit, ob wir mit Ihrem Besuch rechnen dürfen: DRK-Seniorenheim Eichenhöhe-Wolckenhauer-Bahr, gGmbH, Eichenhöhe 9, 21073 Hamburg, Telefon: 040 / 790 171 - 13, Telefax: 040 / 790 171 - 737.
Für weitere Informationen erreichen Sie auch die Pressestelle des DRK-Landesverbandes Hamburg e.V. unter Telefon 040/ 55420-150 oder mobil unter 0172/ 5146104.