Senatsempfang zum Jubiläum: 150 Jahre Rotes Kreuz Hamburg
Zur Stunde feiert das Rote Kreuz Hamburg seinen 150. Geburtstag bei einem Senatsempfang im Rathaus. Mit dem Festakt startet der Landesverband im Beisein von rund 500 Gästen aus Politik, Wohlfahrt und Gesellschaft in sein Jubiläumsjahr. Am 2. Februar 1864 gründeten 12 Hamburger Kaufleute den Vorläufer des heutigen DRK Landesverbandes Hamburg e.V. Anlass war der Deutsch-Dänische Krieg. Die Rotkreuz-Helfer wollten das Leid der vielen Verwundeten auf beiden Seiten auf dem Schlachtfeld lindern. Heute zählt das Rote Kreuz in Hamburg rund 40.000 Fördermitglieder, 1.000 ehrenamtliche Fachkräfte und fast 2.000 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Beim heutigen Senatsempfang zum 150. Geburtstag des DRK Hamburg nehmen rund 500 Gäste aus Politik, Wohlfahrt und Gesellschaft teil, darunter Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Dr. Dorothee Stapelfeldt, DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters, Hamburgs Rotkreuz-Präsident Wilhelm Rapp, Liedermacher Rolf Zuckowski mit dem Chor „DIE JUNGS“ und Jan Hofer, Chefsprecher der ARD-Tagesschau sowie Moderator des Senatsempfangs.
Zur Stunde begrüßt Dr. Dorothee Stapelfeldt die Gäste: „Das Symbol des roten Kreuzes steht seit 150 Jahren sinnbildlich für Hilfe in der Not. In Hamburg mit seiner langen Tradition des bürgerschaftlichen Engagements wird der Einsatz des DRK in besonderem Maße wertgeschätzt. Im Namen des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg danke ich allen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Energie und ihr beeindruckendes Engagement im In- und Ausland.“ Auch die Verbandsspitze des DRK aus Berlin kam ins Hamburger Rathaus. DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters spricht dem DRK Hamburg seine Glückwünsche aus: „Ich gratuliere dem DRK-Landesverband Hamburg zu seinem schönen Jubiläum. Es gibt keine andere Bewegung der Welt, die schon seit 150 Jahren Hilfsbedürftige in vergleichbarer Weise unterstützt, allein nach dem Maß der Not, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer religiösen und politischen Überzeugungen.“ Hamburgs Rotkreuz-Präsident Wilhelm Rapp betont, dass die Organisation in Hamburg und weltweit ein fester Begriff sowie ein international bekanntes Zeichen für Humanität, Neutralität und Hilfe in Not ist. Wilhelm Rapp zum Engagement des Rotes Kreuzes in der Hansestadt: „Die DRK-Rettungswagen sind täglich in Hamburg unterwegs, das Rote Kreuz kümmert sich in seinen Einrichtungen um pflegebedürftige Menschen, betreibt Kindertagesstätten, hilft Menschen in finanzieller Not und ohne Obdach, engagiert sich mit seinen Sanitätern bei großen Sportereignissen sowie Volksfesten und steht mit den DRK-Bereitschaften für den Katastrophenfall bereit“. Dies seien nur einige Beispiele der vielen Aufgaben, um die sich das Rote Kreuz Hamburg kümmere. „So sehr sich die Welt und das Rote Kreuz seit 1864 auch verändert haben – unsere ursprüngliche Idee, dem Gemeinwohl und der Menschlichkeit verpflichtet zu sein, hat nach wie vor Bestand“, so der Hamburger DRK-Präsident.
Im Rahmen des Senatsempfangs wird die Fotoausstellung „Beständig im Wandel – 150 Jahre Rotes Kreuz Hamburg“ mit Fotografien von Michael Zapf in der Rathausdiele offiziell eröffnet. Wie vielfältig die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer heute ist, zeigt der Hamburger Fotograf Michael Zapf in seinen Fotografien. Seine Portraits und Fotoreportagen sowie auch historischen Fotos sind aktuell noch bis zum 5. März 2014 in der Diele des Rathauses zu sehen. Der Eintritt ist kostenfrei.
Im Jubiläumsjahr informiert der DRK Landesverband Hamburg e.V. auf der gesonderten Internetseite www.150jahre.drk-hamburg.de über einzelne Termine und die wechselvolle Geschichte des Roten Kreuzes in der Hansestadt. Weitere Informationen über das heutige DRK in Hamburg stehen zudem auf der Homepage www.drk-hamburg.de
Bei Fragen steht die Pressestelle des DRK-Landesverbandes Hamburg gerne zur Verfügung. Telefon: 040 / 55420-157 oder -150.