Radrennen Cyclassics: Einsatzkräfte leisteten rund 100 Mal Erste Hilfe
Schwere Stürze gab es nur wenige. Verletzte Radsportlerinnen und Radsportler mussten in der Regel wegen Schurfwunden und Erschöpfung behandelt werden. Doch die meisten kamen bei dem trockenen Sommerwetter gut ins Ziel.
Kaum schwere Verletzungen und ein weitgehend unauffälliger Einsatzablauf – so sieht die Bilanz der ehrenamtlichen Rettungskräfte bei den heutigen Cyclassics in Hamburg aus. In rund 100 Fällen mussten die Sanitäterinnen und Sanitäter aber dann doch Erste Hilfe leisten, meistens wegen Stürzen mit Prellungen, Schürfwunden und Erschöpfung. Drei Teilnehmende wurden per RTW ins Krankenhaus befördert. Doch insgesamt war die Lage „eher unauffällig“, so Einsatzleiter Fabian Borchardt vom DRK Hamburg. Ein Grund dafür waren aus Sicht der Rettungskräfte wohl auch die gegenüber dem Vortag abgekühlten Temperaturen zumindest am Vormittag. Fabian Borchardt: „Es war für die Teilnehmenden morgens weniger heiß als gestern, dabei aber die ganze Zeit trocken auf der Strecke“.
Insgesamt waren rund 100 ehrenamtliche Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes und der Johanniter-Unfall-Hilfe an der Rennstrecke, an den Unfallhilfsstellen sowie im Start- und Zielbereich im Einsatz. Bei dem sportlichen Großereignis setzten die Hilfsorganisationen auch wieder zahlreiche Einsatzfahrzeuge ein. Zudem waren die Motorradstaffeln von DRK und JUH vor Ort. Mit insgesamt 28 Motorrädern bei dem heutigen Einsatz konnten die Sanitäterinnen und Sanitäter der Motorradstaffeln auch bei den schwierigen Verkehrsverhältnissen notfalls schnell und flexibel einen Unfallort erreichen.