Lichter für die Blaue Welle
Kinder, Eltern und die Mitarbeiter des Rotkreuz-Spielhauses in Bergedorf befürchten die Schließung der bekannten Einrichtung durch den Bezirk.
Mit einem Laternenumzug demonstrieren sie gegen die Rotstift-Politik. Wer sich am kommenden Freitag dem Marsch durch den Stadtteil anschließen möchte, ist herzlich eingeladen.
Mit einem Laternenumzug wollen die Eltern, Kinder sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rotkreuz-Spielhauses gegen die befürchtete Schließung und Sparpolitik von Bezirk und Senat protestieren. Sie treffen sich am kommenden Freitag, 26. Oktober, 2012 um 18.30 auf dem Spielplatz der Blauen Welle, Wilhelm-Osterhold-Stieg 23. Dort endet auch der Protestzug um etwa 20.00 Uhr. Unter dem Motto „Allermöhe braucht die Blaue Welle“ möchten die Teilnehmer der Aktion mit Plakaten und Laternen ein sichtbares Zeichen gegen die Pläne des Bezirkes setzen, in der Kinder- und Jugendhilfe drastisch zu kürzen und die soziale Einrichtung des Roten Kreuzes in Bergedorf zu schließen. Diese Pläne waren durch das Bezirksamt offenbar versehentlich erst im Frühsommer an die Öffentlichkeit gelangt und hatten die Leitung der DRK-Einrichtung überrascht. „Die Schließung wäre ein herber Schlag. Die Blaue Welle ist für den Stadtteil extrem wichtig. Wo viele Kinder sind, muss es auch viele Angebote geben“, sagt Leiterin Mareike Wiedenhöft. Die Blaue Welle biete unverwechselbare Schwerpunkte im Bezirk, die für viele Kinder und Eltern unverzichtbar seien. „Wenn der Bezirk mit seinen Sparplänen ernst macht und die Blaue Welle schließt, verlieren Familien ein Stück Heimat und Geborgenheit im Stadtteil“, so Wiedenhöft weiter. Wer sich dem Protestmarsch gegen die Schließung der Blauen Welle anschließen wolle, sei herzlich willkommen. „Wir hoffen auf eine große Beteiligung, um deutlich zu machen, dass diese Sparpläne auf dem Rücken von Familien einfach falsch sind“.
Für Fragen steht Ihnen die Pressestelle des DRK- Landesverbandes Hamburg unter der Rufnummer 040 / 55420-150 zur Verfügung.