Start der Badesaison
DRK-Wasserwacht rät zu großer Vorsicht
Durch die frühsommerlichen Temperaturen im April wurde die diesjährige Badesaison früher als sonst eröffnet. Doch die DRK-Wasserwacht warnt vor dem unbedachten Sprung in kalte Gewässer.
Nach zahlreichen Hamburger Freibädern eröffnen morgen auch Hamburgs offizielle Badestellen und Badegewässer ihre Saison. Doch die DRK-Wasserwacht warnt vor dem unvorbereiteten Sprung ins kühle Nass, weil die Wassertemperatur nach wie vor niedrig ist. „Die Badegewässer erwärmen sich nur langsam, während die Luft und der Körper bei schönem Wetter schnell aufgeheizt sind“, so Andreas Hoheisel, Leiter der DRK-Wasserwacht in Hamburg. „Der unbedachte Sprung ins kalte Wasser kann zu einer echten Gefahr werden, weil der Kreislauf durch die plötzliche Kälte stark belastet wird, im schlimmsten Fall kann es zum Herzkreislaufversagen kommen.“ Hoheisel rät, den Körper vor dem Baden erst vorsichtig an die noch kühlen Temperaturen zu gewöhnen und besser langsam in kalte Gewässer zu gehen.
Außerdem sollte sowohl in Flüssen und Seen als auch im Schwimmbad niemals unter Medikamenten-, Alkohol- oder Drogeneinfluss gebadet werden. „Alkohol kann zur Selbstüberschätzung führen und die häufig beigemischten koffeinhaltigen Getränke verdrängen die Übermüdung“, erklärt Hoheisel. Auch viele Medikamente, die Alkohol enthalten oder eine stark aufputschende oder beruhigende Wirkung haben, können eine Gefahr beim Baden und Tauchen darstellen, da auch sie die Wahrnehmung trüben. Wer jedoch die wichtigsten Sicherheitsregeln beachtet, kann das kühle Nass auch in diesem Sommer sicher genießen.
Die wichtigsten Baderegeln finden Sie <media 2011>hier ...</media>