Retter mit Spürsinn
25 Jahre DRK Rettungshundestaffel
Die DRK-Rettungshundestaffel kann auf ereignisreiche 25 Jahre zurückblicken. Die rund 20 Hundeführer und ihre vierbeinigen Begleiter sind weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannt. Am Samstag, den 10. Oktober, präsentiert sich die Hundestaffel von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der Ottenser Fußgängerzone.
Im Jahre 1984 wurde die DRK-Rettungshundestaffel gegründet. Seitdem sind ereignisreiche 25 Jahre vergangen, in denen die DRK-Hundeführer und ihre vierbeinigen Begleiter zu zahlreichen Einsätzen gerufen wurden – allein im letzten Jahr wurde die Rettungshundestaffel rund vierzig Mal alarmiert. Meist gehen die ehrenamtlichen Rotkreuzhelfer mit ihren Hunden auf die Suche nach Vermissten, beispielsweise wenn sich ältere Menschen verlaufen und nicht nach Hause zurückfinden. Aber auch nach Naturkatastrophen im Ausland waren die Retter aus Hamburg zur Stelle. Nach den Erdbeben in der Türkei im Jahre 1999 und in Armenien 1988 suchten sie in den Trümmern nach Überlebenden. Und auch im Iran bildeten die Hamburger vom Roten Kreuz 2004 einheimische Helfer im Umgang mit ihren eigenen Rettungshunden aus. „Das schönste Erlebnis in all den Jahren ist es immer wieder, wenn mit Hilfe unserer Hunde vermisste Menschen wohlbehalten aufgefunden werden können“, erklärt der Leiter der Rettungshundestaffel, Heino Harbs. Oft ist es nur dem Spürsinn der Hunde zu verdanken, dass die Rotkreuzspezialisten rechtzeitig Hilfe leisten können.
Beim wöchentlichen Training und mit regelmäßigen Prüfungen bereiten sich die Hundeführer mit ihren Tieren auf den Ernstfall vor. Zum Beispiel wird einmal im Jahr ein Training mit dem Hubschrauber absolviert, bei dem sich die Hunde an den Lärm, den Wind und das Fliegen gewöhnen können.
Anlässlich des 140-jährigen Jubiläums des DRK Kreisverbandes Altona präsentiert sich die Rettungshundestaffel am Samstag, den 10. Oktober, von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der Ottenser Fußgängerzone.