Katastrophenschutzübung vor der Sporthalle Hamburg
Hilfsorganisationen, Feuerwehr, Polizei und Behörden trainierten die Zusammenarbeit. Das Szenario: Busunfall mit 60 Verletzten.
Zum Glück alles nur Übung: Rund 60 teils schwer verletzte Menschen in einem verunglückten Bus schreien auf ihren Sitzen um Hilfe, brüllen, wimmern und stöhnen hockend vor dem quergestellten Fahrzeug oder liegen völlig regungslos auf dem Asphalt. So stellte sich für die herbeieilenden Rettungskräfte vor der Sporthalle Hamburg die realitätsnah simulierte Katastrophe dar. Unter der Übungsbezeichnung "BOSEx"(Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben Exercise) probten rund 200 Beteiligte von Hilfsorganisationen wie dem DRK, Behörden, Feuerwehr, Polizei und Technischen Hilfswerk am Samstag, 6. April 2019, den Ernstfall in Hamburg-Winterhude.
Die Übungsziele: Die Zusammenarbeit aller Hilfsorganisationen mit Feuerwehr und Polizei sollte trainiert, Abstimmungswege sollten getestet und weiter verbessert werden. Natürlich ging es bei all dem um die bestmögliche gemeinsame Versorgung von Verletzten, die fachgerechte Patientenablage sowie dem schnellen Abtransport mit dem Rettungswagen – und schließlich besonders darum, einen solchen Großeinsatz als Teamarbeit zu begreifen.