Hamburg Marathon
Jubiläum für die Rettungskräfte: Seit 25 Jahren ehrenamtlich im Einsatz
Seit 1986 leisten die Sanitäter des Hamburger Roten Kreuzes ehrenamtlich Dienst beim Marathon. So wie Wolfgang Münchow. Er ist in diesem Jahr bereits zum 25. Mal als Rettungskraft dabei. Denn der DRK-Bereitschaftsleiter hat bei allen Hamburg-Marathons geholfen. Er ist einer von 400 Einsatzkräften, die auch in diesem Jahr wieder entlang der Strecke für den Notfall bereitstehen.
Er war von Anfang an bei allen Hamburg-Marathons dabei. Der Rotkreuz-Bereitschaftsleiter Wolfgang Münchow kann in diesem Jahr auf sein Jubiläum als ehrenamtlicher Retter beim Marathon verweisen. Seit 1986 ist er beim großen Langstreckenlauf in Hamburg im Dienst, heute als Einsatzabschnittsleiter, „immer im letzten Laufabschnitt, ab Kilometer 34“, wie er sagt. Münchow: „Dort passiert am meisten, weil viele Läufer erschöpft sind.“ Auch in diesem Jahr, beim 25. Möbel Kraft Marathon, steht der 70-Jährige an der Strecke bereit, um im Notfall für eine schnelle medizinische Soforthilfe zu sorgen. Von Routine spricht er trotz seiner Erfahrungen nicht: „Man muss immer so planen, als wäre es der erste Einsatz. Damit sich keine Fehler einschleichen.“ Deshalb will Wolfgang Münchow wie in allen anderen Jahren zuvor in den Tagen vor dem Sportereignis die Laufstrecke abfahren und genau kontrollieren: „Wir begutachten, ob die Standorte für die Unfallhilfsstellen und mögliche Rettungswege frei sind.“
Auch der Rotkreuz-Einsatzplaner Anton Rathgeb koordiniert bereits zum 25. Mal die umfangreichen Vorbereitungen für den Marathon. „Es ist der größte Einsatz für die Hilfsorganisationen. Die Zusammenarbeit aller Rettungskräfte, der Polizei, Feuerwehr und THW verbindet“, findet er. „Wir ziehen seit 25 Jahren alle an einem Strang. Und wenn der Einsatz gelungen ist, freuen wir uns gemeinsam darüber. Das ist ein schönes Gefühl“, erklärt der 62-Jährige.
Beim Hamburg-Marathon am 25. April sind rund 400 Rettungskräfte der Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, der Johanniter-Unfall-Hilfe sowie des Malteser Hilfsdienstes im Einsatz. Mehr als 30 Unfallhilfsstellen werden für den großen Lauf in der Hansestadt eingerichtet.
Für Fragen stehen wir Ihnen in der DRK-Pressestelle in Hamburg gerne zur Verfügung. Bei Interesse vermitteln wir für Ihre Berichterstattung gerne den Kontakt zu DRK-Einsatzkräften am Veranstaltungstag. Pressestelle DRK Hamburg: 040/55 420-150/-157.