Die leitende Ärztin des Marathon-Sanitätsdienstes empfiehlt Läufern, ihr Training jetzt unbedingt zu reduzieren und viel zu trinken. In den letzten Tagen vor dem Start gilt es besonders, auf ausgewogene Ernährung mit Kohlehydraten zu achten.

In den letzten Tagen vor dem Marathon-Start am 25. April in Hamburg sollten Läufer jetzt ihr Training deutlich reduzieren und viel trinken. „Reichliches Trinken ist wegen des Flüssigkeitsverlustes während des Marathons ganz besonders wichtig. Am Vortag sollten Sportler mindestens drei Liter, in den restlichen drei bis vier Stunden vor dem Start sogar stündlich rund einen halben Liter Wasser zu sich nehmen“, empfiehlt die leitende Ärztin der Marathon-Sanitätsdienste Dr. Christine Schüler aus Hamburg.

Die ehrenamtliche Rotkreuz-Ärztin rät auch, jetzt nur noch wenige kurze und lockere Läufe von maximal zehn Kilometer Länge zu absolvieren. Daneben spiele eine Ernährung mit ausgewogenen, kohlehydratreichen Mahlzeiten und Snacks eine wichtige Rolle: Nudeln, Vollkornbrot, Müsli, Bananen, Äpfel, Gemüse. Wichtig: Wer vier bis sechs Wochen vor dem Marathon eine fiebrige Erkältungskrankheit oder sogar Bronchitis hatte, sollte sich vor einer Teilnahme unbedingt ärztlich untersuchen lassen oder vorsichtshalber ganz verzichten. Dr. Schüler: „Wenn solche Erkrankungen in der Woche vor dem Termin - also jetzt - auftreten, rate ich unbedingt von der Teilnahme ab!“ Allen die jedoch gesund und trainiert an den Start gehen, empfiehlt die DRK-Marathon-Ärztin eingelaufene Laufschuhe, passende Laufsocken und atmungsaktive Kleidung zu tragen. „Zudem ist es sinnvoll, möglicherweise wund werdende Körperstellen schon vorher mit Vaseline einzureiben.“ Ansonsten gilt für die 42,195 Kilometer: Langsam beginnen, regelmäßig trinken und rechtzeitig auf Kohlehydrat-Nachschub durch Energieriegel oder Bananen achten.

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