Einsatz am Airport – Rotes Kreuz Hamburg hilft Geflüchteten aus der Ukraine
Das Deutsche Rote Kreuz Hamburg hilft zahlreichen Menschen aus der Ukraine, die heute am Abend am Hamburger Flughafen landen sollen.
Rund 50 Rotkreuz-Kräfte der DRK mediservice, des DRKLandesverbandes Hamburg sowie Ehrenamtliche aus dem DRKKreisverband Hamburg-Nordost kümmern sich um die ankommenden Frauen, Männer und Kinder, sorgen bei Bedarf für eine medizinische Erstversorgung und Getränke. Danach befördert das DRK die Geflüchteten bei eigenem Wunsch weiter in Erstaufnahmeeinrichtungen der Stadt Hamburg. Erwartet werden rund 80 Personen. Das Deutsche Rote Kreuz Hamburg steht darüber hinaus mit seinen Kräften bereit, die Stadt Hamburg bei der Unterbringung sowie Betreuung weiterer Flüchtlinge zu unterstützen. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um gemeinsam mit unseren Partnern in der Internationalen Rotkreuzund Rothalbmond-Bewegung Leid zu mindern, Leben zu schützen und Menschen in Not zu versorgen“, so DRK-Präsident Dr. Michael Labe.
Die Arbeit des Roten Kreuzes in der Ukraine und ihren Nachbarländern
Das Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin ist mit der Planung und Umsetzung der humanitären Auslandshilfe betraut. Es agiert dabei in enger und stetiger Koordination mit den Schwestergesellschaften in den verschiedenen Ländern sowie dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und RothalbmondGesellschaften (IFRC). Dadurch kann das humanitäre Engagement des DRK im Ausland so bedarfsorientiert und zielgenau wie möglich ausgerichtet werden. Gemäß seines Mandats gelten für das DRK in all seinen Einsätzen die sieben Rotkreuz-Grundsätze: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Das DRK handelt stets mit dem Ziel, Menschen allein nach dem Maß der Not, Zugang zu humanitärer Hilfe zu ermöglichen. Gerade in höchst dynamischen, lebensgefährlichen und unübersichtlichen Kontexten wie dem aktuellen bewaffneten Konflikt in der Ukraine erfordert dies ein besonderes Maß an Koordination und Sensibilität. DRK-Präsident Dr. Labe: „Das Leid der Menschen in der Ukraine wird von Tag zu Tag größer. Als Deutsches Rotes Kreuz müssen wir uns gerade in der gegenwärtigen Lage des immer weiter ausufernden bewaffneten Konflikts in der Ukraine besonders sensibel und konsequent an unseren Rotkreuz-Grundsätzen der Neutralität und Unparteilichkeit orientieren. Nur das erlaubt uns den humanitären Zugang zu den betroffenen Menschen“.
Angesichts der eskalierenden Gewalt weitet das DRK die Unterstützung seiner Schwestergesellschaften in der Ukraine und den Nachbarländern im Rahmen des Möglichen schrittweise aus. Dabei steht es fortlaufend in enger Abstimmung mit dem IKRK und der IFRC. Zurzeit ist ein Nothilfeexperte des Deutschen Roten Kreuzes für die Koordination der Hilfen mit den Partnern in der Ukraine im Einsatz.
Wenn Sie helfen wollen:
DRK-Spendenkonto IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine